Soziale Netzwerke und Kinder

18. April 2011 Aus Von Steffi

Die Zahl der Kinder, die Zugang zum Internet haben, steigt. Damit steigt auch die zahl derer, die sich in sozialen Netzwerken anmelden und Kontakte knüpfen. Leider wissen Eltern viel zu selten genau, was die Kinder und Jugendlichen im Internet genau machen. Diesen ist häufig auch selbst nicht ganz klar, wieviel sie eigentlich von sich im Internet völlig fremdem Menschen offenbaren.
Einer europaweiten Umfrage im Auftrag der Europäischen Kommission zu folge steigt die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die soziale Netzwerke im Internet nutzen stetig an. So haben rund 77 Prozent aller 13 bis 16 Jahre alten Teenager ein Profil auf einer der sozialen Netzwerke wie beispielsweise Facebook, SchülerVZ oder ähnlichen. Bei der Altersgruppe der 9 bis 12 Jahre alten Kinder sind es immerhin nach den Ergebnissen der Umfrage noch 38 Prozent.
Diese Zahlen allein sind dabei weniger erschreckend, als die tatsäche, dass viele der jungen Nutzer in ihr Profil „öffentlich“ eingestellt haben. Dies bedeutet, dass der Inhalt ach der privaten Daten für jeden einsehbar ist, der dieses Profil aufruft. Zu den Angaben gehören dabei neben dem Alter bei vielen auch vollständige Adressen oder Telefonnummern. Viele Kinder und Jugendliche wissen dabei nicht um die Möglichkeiten, ihre Privatsphäre auch in sozialen Netzwerken zu schützen, oder sind recht unbedarft mit der Preisgabe sehr persönlicher Daten.
Hier sollten Eltern unbedingt Aufklärungsarbeit leisten, ohne dabei die Angst vor dem Internet zu schüren. Je jünger die Kinder sind, desto weniger haben diese eine Vorstellung darüber, was für jeden sichtbar damit für Informationen über sie im Netz verfügbar sind. Um die eigenen Kinder zu schützen, können Eltern daher am besten gemeinsam mit den Kindern deren Profile überarbeiten und am besten auch die Kinder bei ihren „Ausflügen“ ins Netz begleiten.