Barfuß laufen ist gesund

31. Mai 2012 Aus Von Steffi

Auch wenn der Sommer zur Zeit in weiten Teilen Deutschlands eine Pause macht, zurück kommt er bestimmt. Doch nicht nur an den heißen Tagen gibt es für die Füße nichts besseres, als barfuß unterwegs zu sein. So können Eltern mit einfachsten Mitteln ihren Kindern einen Barfußpfad herstellen, der auch Erwachsen gut tut.

Barfuß für den ganzen Körper

Schon lang wird barfuß gehen zur Förderung der Gesundheit empfohlen. Besonders für Kinder ist es wichtig, möglichst häufig ohne Schuhwerk unterwegs zu sein. Es kräftigt die Muskulatur der Fuße und die korrekte Stellung der Zehen. Hierdurch kann sowohl Schäden am Fuß etwa wie Senkfüßen, Spreizfüßen oder auch Plattfüßen vorgebeugt werden. Doch barfuß gehen hat auch eine positive Wirkung auf die gesamte Motorik und Koordination des Körpers und fördert gerade bei Kleinkindern und Kindern die sensorische Wahrnehmung, da beim Barfußgang die Füße und die Wirbelsäule eine funktionale Einheit darstellen. Verstärkt wird die Wirkung noch durch gehen auf unterschiedlichen, abwechslungsreichen Untergründen.

Barfußpfad

Am Schönsten ist natürlich das barfuß laufen im Sommer draußen. Abzuraten ist dabei allerdings vor allem für Kinder das Laufen in der Stadt, da dort auf den Gehwegen häufig Unrat oder spitze Gegenstände die Gehwege verschmutzen, auf Spielplätzen und vor allem im heimischen Garten oder auf der Terrasse gilt jedoch Schuhe aus. Hier kann auch ein Barfußpfad aufgebaut oder fest angelegt werden. Wichtig ist bei einem solchen Pfad, dass unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen. In Gehwegplattenbreite können hierzu Felder aufgebaut werden und mit Sand, großen, runden Steinen, Wasser, Gras oder splitterfreiem Holz bestückt werden, über die dann Barfuß gegangen wird. Auch im heimischen Kinderzimmer lässt sich ein Barfußpfad anlegen. Hierfür werden flache Kartons mit Materialien wie Erbsen, Bohnen, verschiedenen Teppichresten oder auch mit Duplobausteinen, die in Fläche gelegt werden, gefüllt.