Kinder im EM Fieber

13. Juni 2012 Aus Von Steffi

Fast scheint es, als sei zur Fußball Europameisterschaft ganz Deutschland im EM Fieber. Auch vor Kindern macht dies nicht Halt und sie wollen ebenso wie ihre Eltern kein Spiel verpassen. Generell verbieten sollten Eltern dies nicht, allerdings sollten vorher einige Regeln klar festgesteckt werden.

Fernsehzeiten

Die Erlaubnis, sich ein Spiel ansehen zu dürfen, sollte auf die Zeit angerechnet werden, die das Kind insgesamt vor dem Fernseher oder anderen elektronischen Medien verbringt. Auch sollte Eltern der Freunde dies erzählt werden, sehr gern werden nämlich sonst Verabredungen zum Fernsehen getroffen, wenn daheim gerade „fernsehfrei“ ist.

Public Viewing

Spiele gemeinsam zu schauen ist lustiger, als es allein zu tun. Dies gilt nicht nur für Eltern sondern erst recht für ihre Kinder. So können zu den Spielen befreundete Familien geladen werden und ein heimisches Public Viewing veranstaltet werden. Wird in der Stadt ein Public Viewing angeboten, so kann dies als ein Familienausflug dienen.

Das Spiel dauert 90 Minuten

Bei der EM steht das Spiel im Vordergrund, nicht Vorberichte oder Nachberichte. Kinder sollten tatsächlich nur das Spiel als solches verfolgen dürfen, danach ist für sie Schluss. Ist das Spiel am Nachmittag, so kann die zeit vorher oder nachher lieber für ein eigenes kleines Fußballspiel im Garten oder auf einer Wiese genutzt werden.

Erst die Arbeit

Viele Spiele finden in den Abendstunden statt. Als Ausnahme kann Kindern auch das Sehen eines solchen Spiels in der Woche erlaubt werden. Voraussetzung allerdings sollte immer sein, dass am nächsten Tag keine Klassenarbeit geschrieben wird. Auch für das Anschauen von Spielen am Nachmittag gilt: erst Hausaufgaben sowie Aufgaben im Haus erledigen, dann das Spiel. Auch ist es nicht nötig, dass Kinder wirklich jedes Spiel sehen, allerdings sollte vorher festgelegt werden, welche Spiele in Frage kommen und welche nicht.