Endlich sitzen – Zeit für einen Buggy

20. November 2014 Aus Von Kathrin

In den ersten Lebensmonaten braucht man einen klassischen Kinderwagen, in dem das Baby liegend transportiert werden kann. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem das Kind sitzen kann und seine Welt dann auch noch aufmerksamer wahrnimmt. Im Liegen fühlt es sich beim Spazierenfahren nicht mehr wohl, weil es einfach nicht so viel von seiner Umwelt sehen kann.

Falls man nicht gleich auf einen Kombikinderwagen gesetzt hat, der sich umbauen lässt, ist es dann Zeit für den Kauf eines Buggys. Nicht nur das Baby wird davon profitieren, sondern auch die Eltern, weil dieser Kinderwagen einfach viel wendiger ist.

Im Internet findet man viele Infos rund um das Thema Kinderwagen und Buggys.

Der richtige Zeitpunkt für den Kauf eines Buggys

Kinder entwickeln sich unterschiedlich schnell, deswegen muss man sich immer am eigenen Kind orientieren, wenn es um den idealen Zeitpunkt geht. Meistens können Baby mit etwa neun Monaten selbstständig sitzen, dann kann man einen Kinderwagen, bei dem sich das Rückenteil nicht verstellen lässt, nicht mehr gebrauchen.

Laut EU-Norm dürfen die Hersteller „ab 6 Monate bis…“ angeben, doch aus Rücksicht auf die kindliche Gesundheit sollte man sich daran nicht orientieren. Natürlich kann man das Rückenteil schon früher leicht erhöhen, wenn man merkt, dass das Kind zufriedener ist, wenn es mehr sehen kann.

Doch frühestens mit neun Monaten ist die Muskulatur stark genug, damit das Kind eigenständig längere Zeit aufrecht sitzen kann. Meistens steigen Eltern um den ersten Geburtstag herum auf einen Buggy um, denn dann muss durch die Sitzposition nicht mehr mit Rücken- und Haltungsschäden gerechnet werden.

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Den richtigen Buggy finden

Buggy ist nicht gleich Buggy, vom Polo bis hin zum Ferrari findet man alles unter diesen Kinderwägen. Beim Kauf sollte man sich zuerst daran orientieren, wo der Buggy überwiegend zum Einsatz kommen soll. Möchte man ihn auch häufig ins Auto packen, so muss er schön leicht sein, sich einfach zusammenklappen und wieder aufbauen lassen sowie besonders platzsparend sein.

Nutzt man das Gefährt hauptsächlich zum Einkaufen, so ist auf ausreichende Stabilität und genügend Ablagefläche für die Einkäufe zu achten. Hängt man Taschen an den Griffen an, so darf der Buggy nicht nach hinten umkippen.

Ist man auch häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, so muss das Modell möglichst schmal und wendig sein, denn man muss auch Treppen meistern und durch enge Gänge fahren können.

Reist die Familie häufiger, so muss der Buggy vielleicht auch mal mit ins Flugzeug. In diesem Fall sollte man auf Koffermaße achten, und auch gleich eine entsprechende Transporttasche dazu kaufen, so kann er auch als Gepäck aufgegeben werden.

Die Art und Größe der Räder ist ein ganz wichtiger Faktor. Kleine Räder machen den Buggy zwar besonders wendig, doch nicht für jeden Untergrund sind diese geeignet. Wichtig wären deshalb eine Feststellmöglichkeit für die Vorderräder und eine gute Federung. Ist man auch häufiger im Wald unterwegs, so sollte man über große Luftreifen nachdenken, eine optimale Federung ist dann ebenso wichtig.

Bedürfnisse von Eltern und Kind berücksichtigen

Viele Kinder möchten nicht die ganze Zeit im Buggy sitzen, für aktive Kinder muss es deshalb leicht sein, aus dem Kinderwagen selbstständig ein- und auszusteigen. Der Schutzbügel sollte in diesem Fall einfach zu öffnen sein, auch der Anschnallmechanismus sollte unkompliziert sein.

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Schläft das Kind noch häufiger im Wagen, so sollte sich die Rückenlehne nach hinten klappen lassen. Damit das Schieben auch für die Eltern angenehm ist, muss auf einen Griff in der richtigen Höhe geachtet werden. Idealerweise lassen sich die Griffe in der Höhe leicht verstellen.

Muss der Buggy häufig mit in die Wohnung getragen oder soll regelmäßig im Auto verstaut werden, so muss man beim Kauf auch die eigene Muskelkraft berücksichtigen und auf ein möglichst leichtes Modell setzen. Natürlich findet man im Handel auch spezielle Modelle für Zwillinge.