Hände waschen Pflicht vor Zahnfleischmassagen bei zahnenden Kindern

25. Januar 2010 Aus Von Steffi

Zahnende Kinder – für viele Eltern gibt es nichts Schlimmeres. Denn einerseits ist dann oft die Frage, was zu tun ist, um den Kleinen zu helfen. Denn die durchbrechenden Zähnchen sorgen für Schmerzen und oft zu Fieber. Andererseits können die ersten Zähnchen jedoch nicht nur zur Geduldsprobe für Eltern werden, sondern auch zu blank liegenden Nerven bei allen Beteiligten. Denn die Eltern werden meist auf Trab gehalten, schlafen die Jüngsten doch in der Regel unruhig. Netter Ratschlag vom hessischen Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte: Versuchen, ruhig zu bleiben, da das Baby eine Aufgeregtheit spürt und noch mehr weint.

Patentrezepte in dieser Situation gibt es natürlich keine. Vielen Kindern hilft in der Regel ein Beißring. Diesen gibt es bekanntermaßen in diversen Ausführungen. Dabei eignen sich besonders die Beißringe gut, die gekühlt werden können und die die Schmerzen dadurch zusätzlich lindern. Zudem helfen auch Zahnfleischmassagen. Dabei ist aber für Eltern ganz wichtig, dass die Hygiene eingehalten wird. Denn das Zahnfleisch ist während des Zahnens leicht entzündet. Damit ist es für Infektionen besonders anfällig. Insofern ist ein langes und gründliches Händewaschen unumgänglich. Ebenso sollten die Fingernägel sehr kurz geschnitten und natürlich glatt gefeilt sein. Entgegen der landläufigen Meinung sind im äußersten Notfall auch Fieberzäpfchen erlaubt. Denn eine ruhige Nacht hilft nicht nur dem Baby, sondern auch den gestressten Eltern.

Ansonsten gibt es nur einen wichtigen Rat an alle Eltern mit zahnenden Kindern: Solange Zähne zusammenbeißen, bis der Nachwuchs es auch kann!

Quelle: Aachener Zeitung