Kleinkinder: Sicherheit in der Küche

17. Mai 2015 Aus Von Kathrin

Wenn kleine Kinder langsam mobil werden, lieben sie es, die Wohnung zu erkunden. Überall lauert Neues und Spannendes, die Wohnung bietet viel zu entdecken. Gerade die Küche bietet unendlich viele Möglichkeiten, da gibt es so viele Schubladen und Schranktüren, hinter denen sich unbekannte Utensilien verbergen.

Hier können Kleinkinder nicht nur jede Menge sehen, sondern auch fühlen, hören und riechen, das macht die Küche für sie so interessant. Doch in der Küche lauern auch mit die größten Gefahren in Form von elektrischen Geräten, Reinigungsmitteln, bestimmten Nahrungsmitteln oder Besteck.

Deshalb muss die Küche unbedingt so weit wie möglich kindersicher gemacht werden, damit Gefahren auf ein Minimum beschränkt sind.

Achtung bei Elektrogeräten

Die größte Gefahr geht meistens von elektrischen Geräten aus, vor allem vom Herd. Ist man in der Küche beschäftigt, so muss man auch immer ein Auge auf das Kind haben, ist dies wegen Stress nicht gewährleistet, verfrachtet man es lieber in den sicheren Hochstuhl oder einen Laufstall.

Immer wieder sollte man dem Kind verdeutlichen, dass von Elektrogeräten Gefahr ausgeht, dass der Herd zum Beispiel sehr heiß ist. Beim Herd werden nicht nur die Herdplatten an sich gefährlich, sondern auch das heiße Essen in den Töpfen und Pfannen.

Griffe und Stiele dieser Behälter müssen deshalb immer nach hinten gedreht werden, damit das Kind sie nicht herunter reißen kann. Noch sicherer ist es, wenn man nur die hinteren Platten benutzt.

Man bekommt im Handel auch spezielle Herdschutzgitter, die noch zusätzliche Sicherheit bieten. Das Backofenfenster ist am besten aus wärmedämmendem Glas, oder man sichert es mit einer speziellen Acrylplatte.

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Küchengeräte wie Mixer, Wasserkocher oder Toaster können am Kabel herunter gezogen werden, dieses muss immer sicher verstaut werden. Nach Gebrauch sind die Geräte am besten gleich wieder in den Schrank zu räumen.

Natürlich gilt das gleiche auch für alle scharfen Messer und Küchenscheren, diese sollten nie offen liegen bleiben. Türen von Waschmaschinen, Trocknern und Geschirrspülern sollte man immer verschlossen halten, damit Kinder nicht hineinkriechen können.

Nach dem Einkaufen aufmerksam sein

Hat man den Einkauf erledigt, stehen die Taschen und Tüten meistens zunächst in der Küche auf dem Boden. Plastiktüten sind besonders gefährlich, denn kleine Kinder können sie sich über den Kopf ziehen und qualvoll ersticken.

Deshalb sollte man am besten beim Einkaufen ganz darauf verzichten oder sie zumindest auf einer erhöhten Stelle wie dem Tisch oder der Arbeitsplatte abstellen. In den Einkaufstüten können auch Dinge lauern, die für Kinder gefährlich sein können.

So können sie sich zum Beispiel an Reinigungs- und Putzmitteln zu schaffen machen, oder Zigarettenschachteln öffnen. Einkaufstüten gehören also immer außerhalb der Reichweite von Kleinkindern.

Bewahrt man Reinigungsmittel unter der Spüle auf, so sollte man hier unbedingt eine zusätzliche Kindersicherung anbringen, denn die bunten Flaschen sind nur allzu verlockend für die Kleinen.

Das ist grundsätzlich auch bei allen anderen Schranktüren zu empfehlen, denn wie schnell hat sich ein Kind dort einmal einen Finger eingeklemmt.