Mit Musik die Entwicklung fördern

20. September 2014 Aus Von Kathrin

Musik gehört für uns Menschen zum Leben dazu, sie hilft uns dabei Gefühle auszudrücken und zu verarbeiten, und unsere Stimmung zu beeinflussen. Auch für die Entwicklung von Kindern ist die Musik enorm wichtig.

In erster Linie macht Musik den Kindern natürlich Spaß und verbreitet gute Laune. Zudem animiert sie die Kinder zu mehr Bewegung, schon Babys wippen rhythmisch im Takt mit.

Der Einfluss von Musik auf das Gehirn

Forscher haben längst herausgefunden, dass das Zusammenspiel der beiden Gehirnhälften, und somit auch der Intelligenz, fördert. Die Klänge stimulieren das kindliche Gehirn, so dass auch das Erlernen von physischen Fähigkeiten, wie dem Krabbeln oder Laufen, wesentlich leichter fällt.

Doch nicht nur das Hören von Musik beeinflusst unser Gehirn, noch intensiver ist die Wirkung, wenn Kinder selber musizieren. Schon Babys finden Gefallen daran, mit Rasseln, Tröten oder Tamburins Töne zu erzeugen. So entdecken schon die Kleinsten die Musik ganz spielerisch, so dass auch die geistige Entwicklung davon profitieren kann.

Musikalität sollte gefördert werden

Eltern bemerken recht schnell, ob ihr Kind Spaß und Freude am Musizieren hat. Viele Kinder fangen beim Musikhören schon an mitzusingen. Sie lieben Kinderlieder und summen auch im Alltag immer wieder irgendwelche Melodien einfach vor sich hin.

Eltern können dieses Interesse fördern, indem sie altersgerechte Kinderinstrumente kaufen und ihrem Nachwuchs zeigen, wie man damit Musik machen kann. Im Handel findet man viele kindgerechte Musikinstrumente, mit denen sich schon Kleinkinder gerne beschäftigen.

Doch man muss nicht unbedingt viel Geld ausgeben, auch das Schlagen auf Töpfen bereitet Kindern viel Spaß. Oder man bastelt sich einfache Instrumente selbst, im Internet findet man dazu viele Anregungen und Anleitungen.

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Musikalische Früherziehung für die Kleinen

Wenn das Interesse an Musik einige Zeit anhält, sollten die Eltern vielleicht über die musikalische Früherziehung nachdenken. Musik macht nämlich noch mehr Spaß, wenn man sie mit anderen zusammen macht.

In der musikalischen Früherziehung musiziert das Kind zusammen mit Gleichaltrigen, und kann dabei auch gleich Kontakte knüpfen und neue Freunde finden. Beim Musizieren ist eine enorme Konzentration gefragt, was gerade bei unruhigen Kindern sehr hilfreich sein kann.

Außerdem werden mehrere Sinne zur gleichen Zeit angesprochen, es wird gesungen, während andere Kinder den Rhythmus dazu vorgeben. Meistens werden auch Bewegungslieder gesungen, bei denen gleichzeitig auch die körperliche Koordination trainiert wird.

Musik erzeugt verschiedene Stimmungen, Kinder lernen ihre Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken und können sie durch die Musik auch transportieren. Ganz wichtig ist, dass es bei der musikalischen Früherziehung um die Freude an der Musik geht, Leistungsdruck ist dabei vollkommen fehl am Platz.