Spielideen: Reime für den Wickeltisch

14. Januar 2015 Aus Von Kathrin

Babys und kleine Kinder lieben es zu spielen und von ihren Eltern bespaßt zu werden. Im Alltag bieten sich unendlich viele Gelegenheiten dazu, vor allem auch kurz einmal zwischendurch. Durch kleine Späße kann man auch viele Situationen viel entspannter gestalten, wie zum Beispiel das Wickeln.

Vielen Kindern ist dies viel zu langweilig und umständlich, wie werden dann quengelig und fangen an zu weinen und zu schreien. Ideal ist es, wenn man sich während der Pflege auf dem Wickeltisch ablenken kann, das erreicht man ganz einfach, mit leicht zu merkenden Reimen.

Kinder haben Freude daran und lernen ganz nebenbei noch ihren Körper kennen. Spiele mit den Händen und Füßen der Kleinsten fördert zudem auch die Bindung zwischen Eltern und dem Kind. Nachfolgend haben wir ein paar Reime zusammengetragen, mit denen sich Hände und Füße beim Wickeln entdecken lassen.

1. Beim ersten Reim werden die einzelnen Zehen nacheinander angefasst, beginnend beim großen Zeh:

Das ist der große Zeh, der braucht viel Platz – juche!
Das ist der zweite, der steht ihm zur Seite.
Das ist der dritte, der steht in der Mitte.
Wer ist denn dieser hier?
Das ist die Nummer vier!
Und das ist der Kleine – keiner ist alleine.

2. Man kann auch den Fuß des Kindes mit einem zarten Kuss begrüßen und sich dann wieder von ihm verabschieden:

Guten Tag, Herr Fuß, ich geb dir einen Kuss.
Nun muss ich aber gehen und sag “Auf Wiedersehen”.

3. Das folgende Fingerspiel sollte eigentlich jeder kennen, denn es ist der Klassiker schlechthin:

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Zehn kleine Zappelfinger zappeln hin und her.
Zehn kleine Zappelfinger findens gar nicht schwer.
Zehn kleine Zappelfinger zappeln auf und nieder.
Zehn kleine Zappelfinger tun das immer wieder.
Zehn kleine Zappelfinger zappeln ringsherum.
Zehn kleine Zappelfinger toben rum wie dumm.
Zehn kleine Zappelfinger spielen jetzt Versteck.
Zehn kleine Zappelfinger sind auf einmal weg.
Zehn kleine Zappelfinger rufen laut Hurra.
Zehn kleine Zappelfinger sind auf einmal da.

4. Ein weiterer beliebter Fingerreim:

Alle meine Fingerlein wollen heut mal Tiere sein.
Dieser Daumen dick und rund, ist der schwarze Schäferhund.
Zeigefinger ist das Pferd, das die Kinder reiten lehrt.
Mittelfinger ist die Kuh, gibt uns Milch ohne Rast und Ruh.
Ringfinger ist das Schwein, mit 10 Ferkeln klitzeklein.
Kleiner Finger, ritzeratze, ist die kleine Mietzekatze.
Alle Tiere hopp, hopp, hopp,laufen alle im Galopp.
Laufen in den Stall hinein, denn es wird bald Abend sein.

5. Auch dieser Fingerreim macht kleinen Kindern Spaß:

Alle meine Fingerlein wollen heute fleißig sein:
Der Daumen ist der Bäcker,  sein Kuchen schmeckt sehr lecker.
Der Zeigefinger Bauersmann, der Kühe richtig melken kann.
Der Mittelfinger Astronaut, der immer zu den Sternen schaut.
Der Ringfinger setzt Stein auf Stein, das kann doch nur der Maurer sein.
Der letzte ruft, oh nein, oh nein, zum Arbeiten bin ich zu klein!

6. Damit lernen die Kleinen ihre Füße kennen:

Ein Kinderfuß, der hat fünf Zehen, ohne sie kannst du nicht gehen.
Einer, der ist dick und groß, sieht aus wie ein Kartoffelkloß.
Die andren vier sind klein und krumm, aber ganz bestimmt nicht dumm.

Können winken und auch greifen, über sich ’nen Socken streifen!
Und oben drauf auf deinen Zehen, ist ein Fußnagel zu sehen,
einer groß, die andren klein, schön fest und glatt sollten sie sein.

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Ja, auf dem Fuß steht jedermann, lebenslang, solang er kann.
Deine Fersen sind die Ballen, die dafür sorgen nicht zu fallen.
Und zwischen Ferse und den Zehen, ist die Fußsohle zu sehen.

Weißt du mal nicht wo sie sitzt, zeig einfach drauf wo’s kitzlig ist.
Zum Schluss schau unterhalb der Zehen, weitre Ballen wirst du sehen,
diese federn Sprünge ab, hüpf auf und ab, schau ob es klappt.