Was hilft bei Schlafstörungen der Kinder und Babys?

7. Februar 2010 Aus Von Steffi

Immer öfter hört man dieser Tage viele Eltern über das Problem reden, dass das eigene Baby oder Kind einfach nicht einschlafen will. Vielerorts ist es manchmal auch schon spät nach Mitternacht, aber das Kleine ist immer noch wach und weint – und die verzweifelten Eltern sind am Ende ihrer Kräfte, obwohl die Arbeit am nächsten Tag doch schon wieder wartet. Mal wieder eine kurze Nacht, mal wieder nicht ausgeschlafen,  mal wieder schlecht gelaunt…

Früher war das einfacher, da „war das halt so“. Heute hingegen ziehen Eltern in solchen Situationen sofort „Elternratgeber“ im Internet zu Rate, andere gehen sofort zum Kinderatzt. Und leider stellt der Kinderarzt mitunter dann fest, dass das Kleine an Schlafstörungen leidet.

Die Anzeichen für eine Schlafstörung bei Kindern liegen vor, wenn das Kind abends länger als eine halbe Stunde zum Einschlafen braucht, häufig nachts aufwacht und lange nicht wieder einschlafen kann, morgens müde ist und lange braucht, um richtig munter zu werden. Zudem können Kinder mit Schlafstörungen ihre alterstypischen Aufgaben nur mit Mühe bewältigen und leiden tagsüber unter Müdigkeit.

Die Schlafstörungen bei Kleinen können verschiedene Gründe haben. Die kleinen Kinder oder Babys im Alter von einem bis drei Jahren haben immer noch einen Schlafbedarf von 16 Stunden täglich. Ganz wichtig in diesem Alter ist nach wie vor der Mittagsschlaf. Bei manchen Kindern reicht eine Stunde, andere brauchen hingegen einen längeren Schlaf. Durch den Mittagsschlaf sammelt der kleine Organismus genügend Kräfte, um den anstrengenden Tag bis zum Abend auszuhalten. Die Kinder mit Mittagsschlaf können abends auch problemloser einschlafen, da sie wieder müde sind und der Körper wieder Schlaf braucht.

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Was aber können wir sorgenvollen Eltern tun, um Schlafstörungen zu vermeiden? Glaubt man aktuellen Studien, so helfen Rituale zum Schlafengehen, wie  zum Beispiel ein Kinderbuch vorlesen, ein Kinderlied vorsingen oder eine Gutenachtgeschichte erzählen. Ganz wichtig ist es zudem, dass die Kleinen immer in etwa zur gleichen Uhrzeit ins Bett gehen. Für den besseren Einschlaf können die Eltern dem Kind auch ein Gläschen warmer Milch mit Honig anbieten – wenn es dem eigenen Kind schmeckt natürlich. Na dann, Gute Nacht!