Welche Schule für mein Kind

17. November 2011 Aus Von Steffi

Das Jahr nähert sich mit großen Schritten seinem Ende und damit rückt auch für Eltern, deren Kinder im nächsten Jahr auf eine weiterführende Schule wechseln, die Frage, welche Schulform für das Kind die richtige ist und auch, wie weit den Empfehlungen der Schule nachgegangen werden sollte.

Mit den Zwischenzeugnissen der vierten Klasse ist es so weit, der Schulwechsel steht an und damit auch die Frage nach der Zukunft des Kindes. Für Eltern ist es immens wichtig, dass ihr Kind für einen späteren Beruf die besten Chancen erhält. Daher beschäftigt es sie meist weit mehr als ihre Kinder, welche weiterführende Schule das Kind besuchen soll.

Am liebsten würden vermutlich alle Eltern ihre Kinder auf ein Gymnasium schicken. Doch bei einer Empfehlung der Grundschule für eine Hauptschule oder die Realschule sollte davon abgesehen werden. Die Kinder sind vom ersten Schultag an überfordert und entwickeln so eine massive Schulunlust oder sogar Angst. Ihr Selbstwertgefühl leidet stark unter der ständigen Versagensangst. Zwar kann auch später noch auf Realschule oder Hauptschule gewechselt werden, die zuvor sich verfestigende Angst und Ablehnung aber bleibt bestehen. In einem Fall einer solchen Empfehlung bietet sich daher die Anmeldung an einer Gesamtschule an. Hier werden in einem Kurssystem unterschiedlich schnelle und langsame Kurse angeboten. Auch ist es kein Problem, nach der „Hauptschulzeit“ weiterhin die Schule zu besuchen.

Bei einer klaren Empfehlung für das Gymnasium spricht natürlich nichts dagegen, das Kind auch auf einem solchen anzumelden. Hier sollten Eltern nur im Vorfelde klären, ob der Weg an der betreffenden Schule über acht oder neun Schuljahre hin zum Abitur führt. Bei der Entscheidung für G8 sollten Eltern immer in Blick haben, wie das Lernverhalten ihres Kindes ist, oder ob nicht eine Schule, die G9 anbietet, eher geeignet ist.

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Egal, wie Eltern sich entschieden, das Kind sollte weder über- noch unterfordert werden. Auch der Schulweg ist nicht der Hauptentscheidungspunkt. Lieber ein weiterer Schulweg, als viele Jahre der Unsicherheit und Überforderung in einer Schule.