Bitte keine Kerzen für Kinder

12. Oktober 2011 Aus Von Steffi

Kerzen sind mit ihrem warmen und flackernden Lichtschein ein Inbegriff für Gemütlichkeit und Wohlfühlen und daher besonders in der Herbst- und Winterzeit beliebt. Bei Kindern allerdings sollte von Kerzen abgesehen werden, auch in Laternen sollten Eltern eine Alternative zum offenen Feuer wählen.

Wenn Eltern und Kinder nach einem Spaziergang im Herbst durch den bunten Blätterwald zurückkehren, so gehören neben warmem Tee oder Kakao meist auch Kerzen auf dem Tisch dazu. So schön das Licht auch sein mag, je jünger die Kinder, desto eher sollte auf Kerzen verzichtet werden.

Feuer übt auf Kinder eine ungeheure Faszination aus, besonders in Form von Kerzen. Da wird schon gern einmal versucht, an das noch heiße Wachs zu geraten, um Figuren daraus zu kneten. Schnell kann die Kerze umstürzen und so einen sich rasend schnell ausbreitenden Zimmerbrand verursachen. Daher niemals Kinder mit Kerzen allein lassen und auf gar keinen Fall Kerzen im Kinderzimmer aufstellen.

Aber auch in Laternen sollte besser auf elektrische Laternenstäbe oder künstliche Teelichter zurück gegriffen werden. Diese bieten ein ebenso schönes flackerndes Licht, wie echte Kerzen, aber ohne Gefahr. Dabei ist weniger die Gefahr gemeint, dass die mit großer Liebe und Mühe selbst hergestellte Laterne ein Opfer der Flammen wird, als die Gefahr der Verbrennungen. Der erste Gefahrenpunkt ist hierbei das Entzünden und Einstellen der Kerze. Neben verbrannten Fingern besteht durchaus die Gefahr, dass ein Ärmel zu nah an die Flamme gerät. Gerade die im Herbst sehr beliebten Synthetikstoffe entflammen dabei schnell, brennen oder „schmelzen“. Der flüssige Stoff tropft dabei auf die haut, wo er sich weiter einfrisst. Dies kann auch beim Fallenlassen der Laterne geschehen, oder einer darin umstürzenden Kerze.