Für den Zahnwechsel ist der richtige Kariesschutz wichtig

8. Dezember 2010 Aus Von Steffi

Der Zahnwechsel beginnt bei den Kindern in der Regel mit rund sechs Jahren. Das bedeutet, dass die bleibenden Zähne die Milchzähne ersetzen. Etwa im Alter von zwölf Jahren ist der Zahnwechsel abgeschlossen. Besonderen Schutz brauchen die neuen bleibenden Zähne nach dem Durchbruch. Schnell auf Entkalkung durch Säuren reagiert der Zahnschmelz, denn er ist noch nicht vollständig ausgehärtet. Anfälliger für Karies sind die neuen bleibenden Zähne aus diesem Grund.

Damit den Anforderungen des Zahnwechsels gerecht wird, ist es wichtig, in dieser Phase die richtige Zahnpasta zu verwenden. Sie muss wirksamen Schutz bieten gegen Karies, indem sie schonend und gründlich reinigt. Speziell gibt es dafür die verschiedensten Junior- Zahnpasten, die eine hohe Fluorid-Konzentration aufweisen. Eine normale Kinder-Zahnpasta hat in der Regel nur einen Fluoridanteil von maximal 500 ppm, damit werden die bleibenden Zähne nicht ausreichend mineralisiert. Eine höhere Konzentration, die zwischen 1000 und 1500 ppm Fluorid liegt, wird von den Zahnärzten empfohlen. Speziell Junior-Zahnpasten erfüllen diese Anforderungen. Einen kindergerechten milden Geschmack sollten die Junior-Zahnpasten für Kinder von sechs bis zwölf Jahren haben. Nach dem Durchbruch nehmen die Kinder leider gerne weiter eine Kinder Zahnpasta, die einen zu geringen Fluoridgehalt haben, als eine Erwachsenen Zahncreme, die ihnen zu scharf ist.

Bei der Prävention von Karies spielen Fluoride eine wichtige Rolle. Sie schützen so die Zähne vor Säuren, die den Zahnschmelz entkalken und dadurch Karies begünstigen, und fördern den Prozess der Schmelzhärtung. Aminfluoride haben sich besonders dabei bewährt. Sie bilden eine feste Deckschicht aus Calciumfluorid und verteilen sich schnell auf der Zahnoberfläche. Nach dem Zähneputzen sind noch Stunden später die Zähne vor Säureangriffen geschützt, denn diese Deckschicht wirkt als Fluoriddepot. Weil der Zahnabstand bei den bleibenden Zähnen meistens viel kleiner ist, als bei den Milchzähnen, steigt auch mit dem Durchbruch das Kariesrisiko in den Zahnzwischenräumen. Eine passende Junior-Zahnbürste mit einem X-förmigen Bürstenfeld ist daher die ideale Ergänzung zu einer Junior-Zahnpasta. Sie ermöglicht eine bessere Plaque-Entfernung, weil sie bis in die Eingänge der Zahnzwischenräume gelangt.

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Die abendliche Verwendung einer Zahnspülung mit geeigneten Wirkstoffen wie Aminfluorid ist eine sinnvolle Ergänzung zur täglichen Mundhygiene mit Zahnpasta und Bürste. Das Kariesrisiko ist bei Kindern deutlich erhöht, wenn diese Zahnspangen tragen und die Zahnreinigung dadurch erschwert wird. Für gesunde starke Zähne, die ein Leben lang halten sollen, ist es das wöchentliche Bürsten mit einem hochkonzentrierten Fluoridpräparat wichtig, denn dadurch wird der Zahnschmelz nachhaltig gehärtet, mineralisiert und intensiv fluoridiert.

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