In der Öffentlichkeit sollte eine Mutter ihr Baby diskret stillen

10. Mai 2010 Aus Von Steffi

Wenn ein Baby Hunger hat, wartet es nicht gerne und möchte gestillt werden. Ob die Mama dabei irgendwo in der Öffentlichkeit sitzt, stört das Kleine bekanntermaßen nicht. Die Meinung der Etiketten-Trainerin Kristin Koschani-Bongers dazu ist, dass jede Mutter zwar für sich entschieden müsse, ob sie in der Öffentlichkeit stillen möchte. Wichtig dabei ist es aber, Rücksicht auf die Empfindungen anderer Menschen zu nehmen.

Stillen ist zwar natürlich, weil dabei aber die Brust entblößt wird, ist dieser intime Vorgang für manche Menschen doch störend. Koschani-Bongers meint deshalb dazu, dass andere Leute an etwas teilhaben müssen, was sie nicht unbedingt wollten. Deshalb wäre es auch für das Babys besser, sich dazu an einen ruhigen Ort zurück zuziehen. Heutzutage bieten viele Einkaufcenter oder Restaurants schöne Räume zum Stillen und Wickeln der Babys an, meint die Expertin. Sind diese nicht vorhanden, so könne doch gezielt nach einem ruhigen Platz, wie einem Büro oder einen Nebenraum, gefragt werden.

Wenn es keinen separaten Platz in der Öffentlichkeit für die junge Mütter gibt, so braucht diese deshalb nicht zu Hause bleiben. Oft hilft schon ein kleines Tuch, dass die Mutter über die Brust und das trinkende Kind legt. Oder sie dreht sich einfach etwas auf die Seite, um nicht direkt im Mittelpunkt zu stehen. Ein weiter Tipp von Koschani-Bongers: eventuelle Begleitpersonen fragen, ob ihnen das Stillen vor ihren Augen etwas ausmacht.

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