Metallbaukasten oder Knete – individuelle Vorlieben von Kindern

5. Juni 2012 Aus Von Steffi

Nicht jedes Kind ist gleich. Das dürften die meisten zweifelsfrei relativ schnell festgestellt haben. Und bisweilen zersplittern hier auch Vorstellungen von Eltern, wie der Filius oder das Töchterchen denn einmal werden sollen, was sie tragen, und womit sie spielen. Eigene Kindheitsträume werden öfter auf den Nachwuchs übertragen, und die Verwunderung ist groß, wenn ich die Tochter partout nicht mit Papas Kindheitstraum vom Konstruktionsbaukasten anfreunden kann, sondern lieber malt und knetet.

Geschlechterrollen spielen dabei nicht immer eine wirkliche Rolle. Auch wenn sicherlich mehr Mädchen mit Puppen spielen als Jungs, die sich oft mehr mit Modellautos identifizieren können: das trifft nicht immer zu. Es muss auch nicht immer jede Beschäftigung kreativ und möglichst pädagogisch wertvoll sein, unbestritten ist aber, dass gerade kreatives Spielzeug die kindliche Entwicklung positiv beeinflusst. Kreativität bedeutet, sie beinhaltet einen schöpferischen Prozess – dabei ist also egal, ob sich das Kind lieber mit einem Metall- oder Holzbaukasten, Knete oder Malbüchern beschäftigt (Linktipp anbei: bei torquato.de gibt es eine riesige Auswahl an Spielzeug, selbst Kinderwerkbänke finden sich hier!).

Im Wesentlichen kommt es darauf an, dass Kinder einerseits lernen, sich selbst zu beschäftigen und andererseits auch ihre eigene Fantasie ausleben können. So finden sie Kanäle, um sich auszudrücken und ihre Visionen in etwas Greifbares umzusetzen, so wie lesen das Sprachzentrum fördert und ihnen die Möglichkeit gibt, sich in Wort und Schrift mitzuteilen. Mit dem richtigen Spielzeug braucht es dafür auch gar keine Zwang, sondern besitzt genug magische Anziehungskraft, um die Kids ganz von allein damit zu beschäftigen. Und wenn sie dann doch mal Playstation spielen wollen – auch kein Problem, solange sie sich davon auch wieder losreißen können…